Donnerstag, 25. Juni 2015

Bali II

Ich bin von Kimi Ora wieder zurueck nach Perth. Mit zwei Wochen Bali als Stopover. Deshalb moechte ich hier wieder ein paar Zeilen zu Bali schreiben. 

Nachdem ich mich von den netten Menschen bei Kimi Ora verabschiedet hatte, ging es wieder nach Nelson. Von dort mit einer Propellermaschine in turbulentem Flug nach Auckland und von dort nochmal 9:30h direkt nach Bali. Dort wurde ich von meinen Sinnen regelrecht ueberrannt weil es im Vergleich zu Kaiteriteri so viele Menschen, Eindruecke und Verkehr gibt.

Dieses Mal habe ich sogar einen kleinen Surfkurs in Legian am Strand gemacht. Es war sehr anstrengend und ich habe viel Wasser geschluckt. Dennoch hat es Spass gemacht und ich wuerde es bei Gelegenheit wieder machen.

Nach ein paar Tagen Entspannung in Legian (gutes Essen, Pool und Massagen) bin ich dann nach Ubud etwas ins Inland. Dort unter anderem Yoga gemacht und Sarah, die Freundin von Yvette getroffen, die zufaelligerweise auch dort war. Sarah hatte Jill und Nicolas kennengelernt und somit waren wir zu viert als wir einen Ausflug mit Scootern ins Hinterland machten. Dort konnten wir dann das urspruengliche Bali sehen. Als wir durch die kleinen Ortschaften fuhren, konnte man foermlich spueren, dass sich dort nicht so oft Touristen sehen lassen. Es war ein toller Tag, nur leider hatten die anderen einen Unfall mit dem Roller, der jedoch glimpflich aus ging.

In Ubud ist dann noch Katharina, Jills Tochter, zu uns gestossen und die beiden haben mich ueberredet mit nach Gili Air zu kommen. Gili Air ist eine kleinere Insel nahe Lombok, oestlich von Bali. Es ist sehr entspannt dort, da keine Kraftfahrzeuge erlaubt sind. Es gibt nur Pferdekutschen als Transportmittel. Die Insel ist sowieso so klein, dass man sie zu Fuss umrunden kann. Es war sehr schoen dort, nur ist es zeitlich knapp geworden. Man kann dort gut tauchen und es werden sogar Apnoe Tauchkurse angeboten.

Es hat auf jeden Fall Lust auf einen dritten Bali Urlaub geweckt. Nun bin ich jedoch erstmal wieder in Perth fuer ein paar Monate und fuer danach muss ich noch planen...

Spli Apple Rock bei Kaiteriteri. Bin dort mit Mandy aus Berlin hin gepaddelt.



Vom Regen...


...in den Sonnenschein! Infinity Pool auf dem Dach des Swiss Belinn Legian mit Meer- und Baustellenausblick.


Reisterassen noerdlich von Ubud.


Kochkurs mit Locals, lecker!


Vulkan Mt. Batur vom Kraterrand aus gesehen. Wollte eigentlich dort hoch, aber das wurde leider nix weil mich der Guide (ist dort obligatorisch) verarscht hat.


Gegrillter Fisch vom Kratersee mit vieeel Chili.


Wasserfall im Dschungel den uns netterweise die anliegenden Farmer gezeigt haben, nachdem wir planlos durch die Orangenplantage gelatscht sind. Rechts Jill aus Salzburg (war schon fast ueberall auf dem Globus).


Entspannen auf Gili Air. Natuerlich mit Coconut drink!




Donnerstag, 28. Mai 2015

Purple sea

Viele Fotos habe ich in letzter Zeit nicht gemacht, die hier wollte ich euch jedoch nicht vorenthalten.

"Janie Seddon"- Schwiffswrack bei Motueka. Freundlicherweise wurde mir ein Auto ausgeliehen und ich nutzte die Gelegenheit um mal wieder nach Nelson in die "Zivilisation" zu kommen.


Jonas, ein Wwooferkollege meinte: "wenn man die Wolke umdreht, sieht sie aus wie ein Berg".


Leonie und Mandy bei einem Felskueste-Parcour-Lauf den uns Dietmar, der Seniorchef von Kimi Ora, freundlicherweise gezeigt hat.


Mit Dietmar haben wir dann auch zusammen eine Badewanne (made in Baden-Baden!) mitten im Wald aufgestellt. Teil des Barfusspfad Projektes.


Cruise, das Pferd von Karina. Mussten wir einfangen, weil es zusammen mit der Kuh durchgebrannt ist.


Einfach tolle Farben und ruhige See am Abend. Sicht von Little Kaiteriteri Richtung Osten.


Freitag, 15. Mai 2015

Dünen Springen

Hier noch ein Bild-Nachtrag von unserem Ausflug nach Wharariki beach. Duenen Springen mit Nils aus Bochum. Mandy aus Berlin schaut (cool!) zu und Juliane macht Fotos. Wir waren echt eine super Woofer Gruppe. Nils und Juliane sind heute weiter gereist. Das Foto wurde von Christopher aus Bautzen aufgenommen.




Freitag, 8. Mai 2015

Hornhaut

Schon lange ueberfaellig. Mal wieder etwas zur Lage schreiben.

Ich bin immer noch im Kimi Ora Resort und bekomme langsam Hornhaut an den Haenden. Vom Unkraut beseitigen, Loecher graben, Zaeune bauen usw.

Mein Englisch wird schlechter, mein Deutsch wieder besser. Wir sind viele Deutsche Woofer hier.

Es dreht sich hauptsaechlich ums Essen hier. Jeden Tag an der frischen Luft koerperlich arbeiten kurbelt den Kalorienumsatz schon an. Und da das Restaurant, bzw. das zur Verfuegung gestellte Essen vegetarisch ist, muss man schon schauen wie man an Protein kommt...

Bald kommt der Winter, doch das sehe ich gelassen, denn ich habe mal wieder einen Flug nach Bali gebucht, yehaa!

Der Strand von Kaiteriteri. Ausgangspunkt fuer Wassertaxi-Fahrten zum Abel Tasman nationalpark.


Ausblick vom Mountainbike Park ziemlich weit oben.


Das groesste Ei, das ich bisher gesammelt habe.


Untruegliches Zeichen fuer Herbst.


Ausblick vom Takaka Hill. Auf unserem Tagesausflug Richtung Wharariki Beach.


Pupu Springs. Extrem klares Wasser. Darf dann auch keiner drin Baden.


Auf dem Weg zum Wharariki Beach. Genau wie im Land der Hobbits.


Vom Winde gebogene Baeume.


Und hier das Highlight, verspielte Seehundbabies sehr nahe.


Ohne Worte.


Aus einer Hoehle herausfotografiert.


Mondaufgang mit weidenden Kuehen.


Ich hoffe euch geht es auch gut.



Freitag, 3. April 2015

Wwoofing im Wellness Resort

Ich bin seit einigen Tagen im Kimi Ora Resort in Kaiteriteri und arbeite dort fuer Unterkunft und Mahlzeiten. Echt paradiesisch hier. Viele andere Backpacker hier. Es gibt immer was zu tun, dass Gelaende ist gross. Und liegt mitten in einem Mountainbike Park. 10min laufen zum Strand. Swimmingpool, Sauna, Whirlpool mit Blick aufs Meer. Was will man mehr?!

Der Blick vom Whirlpool!


Meine eigene Huette. Was fuer ein Luxus nach so vielen Wochen Schlafsaal!


Das Wwoofer-Haus. Gleich daneben der Garten. 


Pool im Mondlicht.


Fliegenpilze im Mountainbike Park.


Hier kann man bei Niedrigwasser gut Muscheln sammeln.


Was ich dann auch gemacht habe :-)


Frohe Ostern!

Sonntag, 22. März 2015

Roadtrip vogelfrei

Nun bin ich wieder zurueck in Nelson nach einem kurzen Roadtrip. Ich bin von Nelson nach Greymouth, von dort ueber den Arthurs Pass nach Christchurch und von dort ueber Hanmer Springs zurueck nach Nelson. 1000km. Mir reichts schon wieder :-) Es zieht sich halt zwischen den groesseren Orten, aehnlich wie in Australien.

Der erste Abschnitt war ganz witzig, weil ich einen Anhalter (Josh, aus den USA) mitgenommen habe, der dringend nach Queenstown musste um dort mit der Arbeit anzufangen. Ob er es noch rechtzeitig geschafft hat, weiss ich nicht, jedenfalls eine schoenes Abenteuer.

Ich treffe derzeit generell viele Leute aus den USA (viel mehr als in Australien), eine Frau hier im Hostel hatte ein paar Monate auf der Antarktis gearbeitet und noch einen Neuseeland Urlaub dran gehaengt. Ausserdem viele Schweizer, Franzosen und Deutsche.

Eigentlich wollte ich am Arthurs Pass die Kea Voegel sehen, aber irgendwie war es dann doch zu neblig und die wollten sich nicht blicken lassen. Ich habe aber gehoert, weiter im Sueden stehen die Chancen auch ganz gut, welche zu sehen.

Erzaehle ich mal ein bisschen zum Kea. Der Kea ist ein sogenannter Berg-Papagei. Ich habe ihn nur auf Fotos oder ausgestopft gesehen und finde er hat tolle Farben. Er wurde gejagt, weil er auch schon mal Schafe angeknabbert hat. Der Kea ist naehmlich ein sehr frecher Vogel. Damals hatte die Regierung Abschusspraemien bezahlt. Als dann nur noch ca. 5000 existierten, wurde er unter Schutz gestellt. Er ist heute in der Liste der gefaehrdeten Arten und es wird wohl viel Geld ausgegeben um die Population aufrecht zu erhalten. Zum Dank knabbert er heute die Autos der Touristen an. Das generiert wiederum Umsatz und somit Steuergeld um den Kea zu schuetzen. Schlauer Vogel...

Dann gings weiter nach Christchurch, die Erdbeben-geschaedigte Grossstadt der Suedinsel. Das ist ja eigentlich ein bisschen wie Katastrophentourismus, aber ich habe dort ja Geld (zum Wiederaufbau?) liegen lassen, daher haelt sich mein schlechtes Gewissen in Grenzen. Ich habe im Prinzip nur das Stadtzentrum und den botanischen Garten (der ist richtig gut!) gesehen. Im Stadtzentrum sieht man noch viele leer stehende und abgesicherte Gebaeude ausserdem wird viel gebaut. Ich frage mich echt wie der Wiederaufbau finanziert wird. Die guten Hostels waren alle ausgebucht und ich wollte auch keine zweite Nacht dort bleiben.

Auf dem Rueckweg habe ich in Hanmer Springs Zwischenstopp gemacht und mal wieder ein Thermalbad besucht. Mit stinkenden, aber wohltuenden Schwefel-Pools :-)

Der japanische Garten in Nelson. Ideal zum Abschalten. Nelson hat eine japanische Partnerstadt.


Hier ein Auszug  der Szenerie am Abel Tasman walking Trail. Alle die dort waren, sind begeistert. Ich bin nur ca. 3h dort unterwegs gewesen. Der komplette Trail ist eine viertaegige Wanderung.


Arthurs Pass, Otira viaduct. Hier sollen sich normalerweise die Keas herumtreiben, die Wolken waren an dem Tag wohl zu tief.


Hier ca. 50km nach dem Arthurs Pass Richtung Christchurch. Sehr weites Tal und im Hintergrund kann man schneebedeckte Gipfel erkennen. Hatte ein bissl Probleme beim Bild aufnehmen, weil die Sonne entgegen stand.


Kalkstein Felsen bei Castle Hill. Der Ort war magisch, auch wegen des abendlichen Sonnenstandes.


So sind in Christchurch viele Bauten abgestuetzt und umzaeunt.


Avon River, der den botanischen Garten umgibt. Dort lassen sich manche mit dem Stechkahn (ich musste googeln, was das ist!) herumfahren.


Blick vom Conical Hill Lookout in Richtung Hanmer Springs (vom Wald verdeckt).


Das war es auch schon wieder. Morgen, wenn das Wetter mitspielt (es wird Herbst), ein Segeltrip entlang des Abel Tasman Parks.

Sonntag, 8. März 2015

Nelson und das Atom

Haha, nun bin ich schon wieder ein paar Tage in Nelson, auf der Suedinsel...und es gefaellt mir wie erwartet!

Warum "das Atom" im Titel? Nun, weil hier Ernest Rutherford, der Entdecker des Protons und der Kernspaltung her kommt. Aber die Stadt hat natuerlich mehr zu bieten, es sind drei Nationalparks drum herum, es hat die meisten Sonnenschein-Stunden (natuerlich nicht soviele wie Perth!!!) und ist gross genug, dass es bequem im Alltag ist.

Ich will in den naechsten Tagen mal schauen wie realistisch es fuer mich ist, hier Arbeit zu bekommen. Ausserdem natuerlich Wandern, Rad fahren und noch n bissl Adrenalin-lastigere Sachen machen...

Die Geschichte geht so: Laeuft ein Fliegerei-begeisterter am anderen Ende der Welt in eine Bar und bestellt ein Whisky mit Ginger Ale. Stellt sich im Laufe der Zeit heraus, dass die Barkeeperin Fluglehrerin ist! Was fuer ein Zufall ist dass denn bitte?! Jetzt hoffe ich, dass ich in den naechsten Tagen mal mitfliegen darf...

Das Erste was ich von der Suedinsel auf der Ueberfahrt gesehen habe.


Donald Duck in Picton. Finde es krass, wie die Moewen das Planschbecken fuer sich beanspruchen.


Eine der Faehren, kurz nach dem Ablegen in Picton.


The land of the long white cloud?


Hier sieht man schoen die huegelige Umgebung von Nelson.


Klasse Farbkombination, finde ich!


Hier werden die Fassaden auch schoen bemalt.


Mal wieder uebelst steile Pfade hoch gelatscht um (nur) mit Ausblick belohnt zu werden.


Irgendwas stimmt doch mit den Viechern net, dass die im Stehen schlafen, oder?!